Loftis, Quinn by Der Prinz der Woelfe

Loftis, Quinn by Der Prinz der Woelfe

Autor:Der Prinz der Woelfe
Die sprache: deu
Format: azw3, mobi, epub
veröffentlicht: 2014-07-21T22:00:00+00:00


Kapitel 20

Fane lächelte vor sich hin, als er über die Straße zum Haus der Henrys ging. Er hatte nicht vergessen, Jacquelyn zu erzählen, dass sie ihn würde beißen müssen, er hatte nur auf den richtigen Moment gewartet, denn er hatte mittlerweile begriffen, dass seine Lună unberechenbar war. Er wusste nicht, ob es für sie eine Genugtuung sein würde, sich für seinen Biss rächen zu können, oder ob die Vorstellung, ihn so fest beißen zu müssen, dass Blut floss, mehr war, als ihr Verstand verkraften konnte. Glücklicherweise flippte sie nicht aus … noch nicht. Sie sah einfach nur verwirrt aus, und er rechnete damit, dass sie ihn später am Abend kontaktieren würde, wenn sie alle Informationen verarbeitet hatte.

Fane ging erst in die Küche und dann die Treppe nach oben, wo ihm auf halbem Wege Brian entgegenkam. »Wie war dein Date?«, fragte er und wackelte mit den Augenbrauen.

»Gut. Jacquelyn ist ein wunderbares Mädchen«, antwortete Fane.

»Dann werdet ihr noch mal ausgehen?«

»Das hoffe ich doch. Ich habe sie heute nicht danach gefragt, weil ich nicht rüberkommen wollte, als wäre ich von ihr besessen oder so«, erklärte Fane ihm und schmunzelte. Er wusste, dass er mehr als besessen von ihr war, aber andererseits war sie auch nicht nur ein Mädchen, das er mochte, sie war keine Schwärmerei, und wenn man das bedachte, fand er sein Verhalten ziemlich vernünftig. Ja, rede dir das nur selbst weiter ein, dachte Fane.

»Oh, jemand hat für dich angerufen, während du weg warst«, sagte Brian.

»Wer war es denn? Meine Eltern?«, fragte Fane.

»Nein, es war dieser Steve, der Verkäufer aus dem Autohaus. Ich soll dir ausrichten, dass du ihn unbedingt heute Abend noch zurückrufen sollst und dass es sehr wichtig ist. Ich habe seine Nummer auf ein Post-it geschrieben und es an deine Tür geklebt.«

»Okay, danke«, erwiderte Fane geistesabwesend, während er die Treppe weiter hochging.

»Bis morgen dann«, rief Brian ihm hinterher.

»Ja, bis morgen«, war alles, was Fane sagte.

Als er vor seinem Zimmer stand, sah er das Post-it, das Brian an seine Tür geklebt hatte. Er machte es ab, drückte die Tür auf und schloss sie wieder hinter sich.

Einen Augenblick lang starrte er auf das Stück Papier und war sich nicht sicher, ob er zuerst seinen Alpha anrufen sollte. Er entschloss sich, zuerst Steve anzurufen – danach konnte er seinem Vater alles erzählen.

Er nahm das Telefon und wählte die Nummer, die Brian aufgeschrieben hatte. Es klingelte viermal, dann wurde der Anruf angenommen.

»Hallo?«, sagte eine Stimme.

»Ich würde gerne mit Steve sprechen«, sagte Fane höflich.

»Einen Augenblick bitte.« Fane wartete mehrere Minuten, bis eine andere Stimme zu hören war. Er versuchte krampfhaft, all die Szenarien auszublenden, die sich unter den gegebenen Umständen entwickeln konnten und von denen leider keines besonders erstrebenswert war.

»Ist da der Welpe aus Rumänien?«, fragte eine tiefe Stimme.

»Wenn du mit ›Welpe‹ den rumänischen Prinzen der Canes Lupi meinst, dann hast du recht«, erwiderte Fane und unterdrückte den Drang zu knurren. »Mit wem habe ich das Vergnügen?«

»Mein Name ist Lucas Steele und ich bin der Alpha des Coldspring-Rudels. Ich habe angerufen, weil ich gern



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